Das europäische Projektprogramm Erasmus+ ermöglichte unserer Schule, Lehrkräften im Rahmen von europaweiter Fortbildung an Seminaren teilzunehmen.
Dazu musste ein aufwändiges Ansuchen und eine detaillierte Projektbeschreibung verfasst werden.
Frau Lady hat den bürokratischen Teil und die Seminarorganisation, wie immer in den vergangenen Jahren, erfolgreich übernommen.
Gemeinsam im Team einigten wir uns auf die für unseren Schulstandort wichtigen Themenkreise: Diversität und Inklusion.
Dies sind zwei Bereiche, die unsere Arbeit in der Schule besonders prägen, die immer wichtiger werden und die dazu beitragen, dass das Zusammenleben in der Schule verbessert wird.
Insgesamt 10 Lehrkräfte nahmen an dem Projekt teil und besuchten Kurse in verschiedenen europäischen Ländern.
Die Destinationen der Seminare waren:
Zypern (4), Malta (1), Island (1), Italien (1), Irland (1), Spanien (1) und
Frankreich (1).
Zu Projektbeginn machte uns Corona einen Strich durch die Projektplanung, aber nach Ende der Pandemie war es dann soweit und die Lehrkräfte konnten jeweils eine Woche lang mit Kolleginnen
und Kollegen aus ganz Europa an vielen Themen arbeiten. Ein immenser Gewinn dabei war der Austausch mit anderen Kolleginnen und Kollegen aus verschiedensten europäischen Ländern,
die Einblicke in andere Schulsysteme im Rahmen von Schulbesuchen und durch den wertvollen Input der Trainerinnen und Trainer. Das Eintauchen in die Kultur der jeweiligen Gastländer ist spannend
und horizonterweiternd für alle Teilnehmenden.
Und ganz nebenbei verbessert man auch die Englischkenntnisse durch die Seminarteilnahme und den Austausch, was wiederum einen positiven Effekt auf weitere geplante europäische Projekte hat.
Die Seminarthemen waren:
-Facing Diversity: Inclusive Education Strategies for Students with fewer Opportunities
-Environmental and Outdoor Education in Non-formal Settings
-Facing Diversity: Intercultural Classroom Management
-Facing Behavioral Problems: Indisciplines, racism, bullying in the classroom
-Handling stress and Avoiding burnout
-Integrating minority, migrant and refugee children at European schools and Society
-Digital Classroom (digital tools for the integration of every student)
-Accreditation and Networking-Tips for an accreditation and networking meeting with European Colleagues
Die vielfältigen europäischen Seminare zu verschiedenen Themen über Diversität und Inklusion boten den Teilnehmenden eine Reihe von Vorteilen und Möglichkeiten, um ihre pädagogischen Praktiken zu
erweitern und zu verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Punkte, die diese Seminare geboten haben:
- Förderung von Vielfalt und Inklusion: Durch die Teilnahme an Seminaren konnten die Lehrkräfte mehr über die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in der Bildungswelt erfahren. Sie lernten, wie sie ihre Klassenzimmer so gestalten können, dass sie für alle Schülerinnen und Schüler offen sind, unabhängig von ihrem Hintergrund, Geschlecht, Alter, Religion oder Behinderung.
- Entwicklung von Lehrmethoden: Seminare boten den Lehrkräften die Möglichkeit, neue Lehrmethoden und -techniken zu erlernen, die auf die Bedürfnisse einer vielfältigen Schüler*innengruppe zugeschnitten sind. Dies trug dazu bei, dass die Lernumgebung für alle Schülerinnen und Schüler angenehmer und produktiver wird.
- Förderung von Empathie und Verständnis: Durch die Teilnahme an Seminaren konnten die Lehrkräfte ihre Fähigkeit zur Empathie und zum Verständnis für die Erfahrungen anderer verbessern. Dies ist ein entscheidender Faktor für die Schaffung einer inklusiven Lernumgebung, in der alle Schülerinnen und Schüler sich wertgeschätzt und akzeptiert fühlen. Durch das Kennenlernen der Kultur eines Gastlandes wurden Vorurteile abgebaut und die Horizonte der Teilnehmenden erweitert.
- Netzwerkbildung: die Seminare boten den Lehrkräften die Gelegenheit, ein Netzwerk mit anderen europäischen Lehrerinnen und Lehrern aufzubauen. Dies führte zum Austausch von Ideen und Best Practice, was besonders wertvoll gewesen ist, wenn Lehrerinnen und Lehrer auf Herausforderungen in ihrer Arbeit stoßen. Auch die englischen Sprachkenntnisse wurden wie von selbst verbessert.
- Aktualisierung von Kenntnissen: Die Teilnahme an Seminaren half den Lehrkräften, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf aktuelle Trends und Forschungsergebnisse in der Bildung zu erweitern. Dies war und ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Lehrmethoden und -praktiken, die sie anwenden, relevant, zeitgemäß und effektiv sind.
- Förderung von Gleichberechtigung: Durch die Teilnahme an Seminaren konnten Lehrerinnen und Lehrer mehr über die Bedeutung von Gleichberechtigung und die Herausforderungen, denen sie tagtäglich gegenüberstehen, erfahren. Dies kann dazu beitragen, dass sie ihre Klassenzimmer so gestalten, dass sie für alle Schülerinnen und Schüler gleichberechtigt sind.
Insgesamt haben die europäischen Seminare zu verschiedenen Themenkreisen zu Diversität und Inklusion den teilnehmenden Lehrkräften eine wertvolle Gelegenheit geboten, ihre pädagogischen
Fähigkeiten zu erweitern, ihre Kenntnisse über Vielfalt und Inklusion zu vertiefen und ein Netzwerk von Gleichgesinnten aufzubauen. Diese Seminare trugen dazu bei, dass Lehrkräfte effektivere
und
inklusivere Lernumgebungen schaffen, die allen Schülerinnen und Schülern gerecht werden.
Seitens der verschiedenen Kursanbieter war für die Teilnehmenden sicherzustellen, dass die Zusammensetzung der Gruppe und die Einrichtung des Kurses den Möglichkeiten Lehrkräften geboten werden,
sich mit ihren Gleichgesinnten aus anderen Ländern zu treffen und auszutauschen. Dadurch wurde ermöglicht, vielfältige Praktiken, Ideen und Erfahrungen auszutauschen, von interkulturellem Lernen
zu profitieren und Kontakte zu potenziellen Partnern für zukünftige europäische Zusammenarbeit und Austausch zu knüpfen. Wieder zurück wurden die Erkenntnisse aus den Seminaren zusammengetragen,
damit alle Kolleginnen und Kollegen davon
profitieren können.
Diversität und Inklusion werden uns weiter beschäftigen, denn wir leben in einer diversen Welt und es ist unsere Aufgabe, all unseren Kindern vielfältige Möglichkeiten für ihr Leben aufzuzeigen,
ihnen eine Idee von Europa zu geben und sie zu weltoffenen, toleranten und interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu machen, die sich weiterbilden möchten und am gesellschaftlichen Leben
teilhaben möchten.
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